Kleine und mittelständische Maklerhäuser konkurrieren bei der Suche nach Auszubildenden mit großen Versicherungskonzernen. Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen, dass 2023 so viele Ausbildungsplätze in der Finanz- und Versicherungsbranche unbesetzt blieben wie selten zuvor.
Unser Geschäftsführer Axel Schwartz wurde gemeinsam mit Versicherungsmaklerin Franziska Zepf vom Fachmagazin procontra zu diesem Thema interviewt. Heraus kamen einige Tipps, die Makler beachten sollten, um junge Talente der Generation Z für sich zu gewinnen.
Mit flexiblen Strukturen und einer direkten Ansprache punkten
Im Interview erklärt Personalexperte Axel Schwartz, worauf Maklerhäuser achten sollten, um junge Talente der Generation Z erfolgreich anzusprechen. Der Fachkräftemangel macht sich auch in der Finanz- und Versicherungsbranche bemerkbar, doch gerade Makler haben viel Potenzial, um bei der jüngeren Generation zu punkten – wenn sie einige häufige Fehler vermeiden.
Einer der wichtigsten Punkte: Unternehmen müssen sich heute bei den Bewerbern präsentieren, nicht umgekehrt. Arbeitgeber, die diesen Perspektivwechsel verstehen, haben einen entscheidenden Vorteil.
Darüber hinaus spielt das Employer Branding eine große Rolle. Auch kleine Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten oder ein starker Teamgeist können einen großen Unterschied machen.
Schwartz betont zudem, wie wichtig es ist, frühzeitig Kontakt zu potenziellen Azubis aufzubauen und zu pflegen. Hier können persönliche Beziehungen und eine langfristige Talentstrategie entscheidend sein. Präsenz in sozialen Medien wie Instagram und TikTok ist ebenfalls unverzichtbar, um die Generation Z zu erreichen – dabei kann es sinnvoll sein, auf professionelle Unterstützung zurückzugreifen, um die Ansprache authentisch zu gestalten.
Ein weiterer Punkt ist die Vereinfachung des Bewerbungsprozesses. Digitale, unkomplizierte Abläufe sprechen junge Menschen an und senken die Einstiegshürden. Ebenso wichtig ist eine schnelle Rückmeldung nach Bewerbungen, da langes Warten oft zu Abwanderungen führt. Schließlich sollten Unternehmen Wert auf ein gutes Onboarding legen: Eine gute Einarbeitung und regelmäßiges, wertschätzendes Feedback schaffen die Grundlage für eine erfolgreiche, langfristige Zusammenarbeit.
Axel Schwartz ist überzeugt: Wenn Makler diese Fehler vermeiden, können sie ihre Flexibilität und Nähe zu den Menschen als klaren Vorteil gegenüber großen Konzernen ausspielen.
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